Alliierte in Berlin –
das Architekturerbe

Ein künstlerisches Forschungsprojekt der Architekturfotografin Mila Hacke – mit einer interaktiven Karte, Fotos, Videos und sorgfältig recherchierten Hintergrundinfos.

Erkunden Sie Berlin und das bauliche Erbe der fast fünfzigjährigen Präsenz der Alliierten.

 

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    Katgorie
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    Auslandskulturinstitut des Institut Français seit 1950 am Kudamm mit Cinema Paris, ein früher Wiederaufbau während der Berlin-Blockade, feierlich durch den französischen Stadtkommandanten General Ganeval und den französischen Hohen Kommissar François-Poncet im Beisein des Berliner Oberbürgermeisters Ernst Reuter eröffnet, Französische Fenster in der schlicht gerundeten Fassade inszenieren das Kulturhaus, Kurfürstendamm 211 Ecke Uhlandstraße, Charlottenburg, Britischer Sektor [Foto 2020 zur Corona-Schließzeit]

    Neubau einer Kirche für die Amerikaner in der US Community und den Kasernen, 1957 von Carl Mertz, Regierungsbaudirektor der Bundesbaudirektion, entworfen zusammen den Architekten Adolph, Weygandt, Jendretzki und Jaehnert, Simultankirche für evangelische, katholische und jüdische Gemeinden, weiterhin genutzt von katholischer Gemeinde All Saints und das spätere Gemeindezentrum mit Synagoge und einem Kindergarten, Hüttenweg, Dahlem, Amerikanischer Sektor [Foto 2009]

    Neubau in einer katholischen Kirche, Weihung 1979 durch den Bischof, erbaut neben dem mit Brückenschlag über die Straße mit dem Einkaufs- und Kulturzentrum der Cité Foch verbunden, abgerissen 2016, heute Wohnungsneubau an dieser Stelle, Glas-Kunst von Johannes Beeck, Fenster eingelagert, Orgel in der St. Louis-Kirche in der Julius-Leber-Kaserne, ein großer Verlust einer grandiosen Innenarchitektur, Avenue Charles de Gaulle 5, Cité Foch, Wittenau, Französischer Sektor [Foto 2015]

    1953 Neubau einer Kirche für die US Army in der Kaserne McNair Barracks, ehem. Telefunkenwerk Zehlendorf, Bauensemble 1937-1940 nach Plänen des Architekten Hans Hertlein, Kirche durch die US-Bauabteilung DEH errichtet, fast baugleich mit der Andrews Chapel im Bundesarchivgeländer der Hauptkadettenanstalt, heute Freikirchliche Gemeinde im Areal mit Wohnungsbau und Gewerbe, Goerzallee und Platz des 4. Juli, Lichterfelde, Amerikanischer Sektor [Foto 2009]

    1951 am Platz der Luftbrücke unmittelbar vor dem Flughafen Tempelhof errichtet, in drei deutschen Städten gibt es je ein Denkmal nach Plänen von Eduard Ludwig die Luftkorridore der Luftbrücke anzeigend: Berlin, Frankfurt am Main und Celle/Hannover, Mahnmal wird von den Berlinern „Hungerharke“ genannt, jeweils zum Ende der Berlin-Blockade 1949 am 12. Mai zentraler politischer Gedenkort, Denkmal und Gartendenkmal, Platz der Luftbrücke, Tempelhof, Amerikanischer Sektor [Foto 2020]

    Soldatenfriedhof, Berlin War Cemetery für die Commonwealth-Soldaten des 2. Weltkrieges, 1955 Eröffnung, Architekt Philip Dalton Hepworth fast 4 Hektar große Anlage mit 3.576 Einzelgräbern, Torbau aus drei Arkaden bildet den Eingangsbereich, Soldatenfriedhof steht unter besonderem Schutz der britischen Krone, zuständig sind die Commonwealth War Graves, Denkmal und Ehrenfriedhof, Heerstraße 139/Scholzplatz, Charlottenburg, Britischer Sektor [Foto 2016]

    am 11. November 1945 mit einer Parade der alliierten Truppen eingeweiht, im Großen Tiergarten unweit des Brandenburger Tores, Gedenkanlage errichtet, um die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee zu ehren, aufgrund eines Beschlusses des Kriegsrats der 1. Weißrussischen Front von den Bildhauern Lew Kerbel und Wladimir Zigal mit dem Architekten Nikolai Sergijewski entworfen, gepflegt laut Einigungsvertrag von Deutschland, Straße des 17. Juni, Tiergarten, Britischer Sektor [Foto 2020]

    Panorama vom Ehrenmal blickend über die Friedhofs- und Gedenkanlage am Tag des Sieges, der in Moskau und an den Ehrenmalen begangen wird, Gedenkstätte und zugleich Soldatenfriedhof für über 7000 der in der Schlacht um Berlin gefallene Soldaten, ab Juni 1946 von einem sowjetischen Schöpferkollektiv mit Architekt Jakow B. Belopolski, Bildhauer Jewgeni Wutschetitsch, Maler Alexander A. Gorpenko und der Ingenieurin Sarra S. Walerius entstanden, Mai 1949 fertiggestellte Anlage mit 30 m hoher Kolossalstatue, Puschkinallee, Treptower Park, Sowjetischer Sektor [Foto 2020]

    1948/49 Neubau der Sowjetischen Militäradministration Deutschland im Sperrbezirk Karlshorst nahe des Hauptquartiers, in den offiziellen Bauunterlagen „Projekt A“ benannt, Neuinterpretation eines Verwaltungsbaus mit Architekturzitaten im Stil der 1920er und 1930er Jahre, bis 1953 Dienststelle der Sowjetischen Kontrollkommission, danach Ministerien der DDR und Grenzkommando Mitte, heute Zollkriminalamt und Nutzung einer Berufsschule, Grafenauer Weg, Rheinpfalzallee 82, Karlshorst, Sowjetischer Sektor [Foto 2020] …

    1949 als „Haus der Offiziere“ eröffnet, 1948/49 Neubau im Sperrbezirk Karlshorst im Auftrag der SMAD geplant, rechteckiger Funktionsbau, neuer Bau-Typus Kulturpalast, Architekt war nach Anatoli Jakowlew der Chefarchitekt der Roten Armee, General Kriwuschenko, technische und künstlerische Bauleitung Architekt Hans Schaeffers, mehrfache Projektveränderungen durch Mangel an Material und Baumaschinen, Baudenkmal, Ehrenfelsstraße 3, Karlshorst, Sowjetischer Sektor [Foto 2020] Dram…
    Mehr Infos über die fotografische und forschende Arbeit von Mila Hacke finden Sie unter:

    milahacke.de