Alliierte in Berlin –
das Architekturerbe

Ein künstlerisches Forschungsprojekt der Architekturfotografin Mila Hacke – mit einer interaktiven Karte, Fotos, Videos und sorgfältig recherchierten Hintergrundinfos.

Erkunden Sie Berlin und das bauliche Erbe der fast fünfzigjährigen Präsenz der Alliierten.

 

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    1947-1994 französischer Militärbahnhof, direkt nach dem Krieg in Betrieb genommen, ehemaliger preußischer Bahnhof von 1893, dreimal pro Woche fuhr der französische Militärzug nach Straßburg, der Speisewagen ist im AlliiertenMuseum, Neubau des Bahnhofsgebäudes als simpler Fachwerkbau, evtl. mit Vorbild des sowjetischen Militärbahnhofs im ehemaligen Rennbahnhof Karlshorst, heute für Veranstaltungen eines Seniorenpflegeheims genutzt, Buddestraße 2-4, Tegel, Französischer Sektor [Foto 2010]

    ehemalige École Victor Hugo, Schulcampus zusammen mit der ehemaligen Vorschule und Grundschule École Saint-Exupéry und Sporthalle, Sportplatz und Kantine, heute das 1994 gegründete Romain-Rolland-Gymnasium mit französischem Schwerpunkt, nebenan die Münchhausen-Grundschule, Architekt Wolf von Möllendorff, Pavillonschule nach Vorbild von Hans Scharoun, wegweisende Architektur der Pädagogik, klinkersichtig gut erhalten, bisher kein Denkmal, Place Molière 4, Wittenau, Französischer Sektor [Foto 2010]

    1978 im Herzen der größten Siedlung der Westalliierten, der französischen autarken Cité (1952 bis 1976) erbaut, Kultur- und Gesundheitszentrum mit Kino, 1979 Einweihung der durch eine Fußgängerüberführung verbundenen Kirche Sainte Genèvieve, geplant vom Bundesbauamt Nord, heute Bundeseigentum, Zentrum von einem Investor bis 2006 weiterbetrieben, dann zehn Jahre Verwahrlosung, 2016 Abriss, heute Wohnungsneubau, Avenue Charles de Gaulle 9 und 10-14 Wittenau, Französischer Sektor [Foto 2010]

    Britisches Zentrum mit British Forces Network (BFN), später British Forces Broadcasting Service (BFBS) im ehemaligen Deutschlandhaus (1929-30 von Heinrich Straumer) und NAAFI (Navy, Army and Air Force Institutes) im Summit-House, dem ehem. Amerikahaus, Kabarett Wühlmäuse im Saal der Briten, vorne Offiziers-Appartementhaus, Neubau von Werner Düttmann, Theodor-Heuss-Platz, Westend, Britischer Sektor [Foto 2017]

    Bungalowsiedlung im amerikanischen Stil hufeisenförmig um den Dreipfuhl angeordnet, eingeschossige Bauten mit V-Stützen für höhere US-Offiziere, die Duplex-Häuser an der Ripleystraße für niedrigere Stabsoffiziere, 1956-57 von der US Engineer Division und Senator für Bau- und Wohnungswesen mit Architekt Willy Ehrlichmann, Gesamtanlage Denkmal, Lützelsteiner Weg, Reichshofer Straße, Dahlem, Amerikanischer Sektor [Foto 2015]

    Typenhaussiedlung der Britischen Militärregierung als Britische Siedlung beidseits der Heerstraße, Architekten Rudolf Ullrich, Alfred Gellhorn, Leo Lottermoser 1958, heute Wohnungseigentum, weitgehend unverändert, von den weißen Einfamilienhäusern stehen einige unter Denkmalschutz: südlich der Heerstraße und Kranzallee und Kiplingweg, Westend, Britischer Sektor [Foto 2017]

    ehemalige US Army-Siedlung am Clay HQ, ab 1951 Neubauten der amerikanischen Bauabteilung DEH, bis in die 1970er Jahre entstand das kulturelle Zentrum der Siedlung mit Kino, Kirche, Sportbauten, Schulen bis Einkaufszentrum und Schwimmhalle, seit 1994 Bundeseigentum an Investoren verkauft, heute Parkviertel Dahlem, zwischen Hüttenweg und Clayallee entstanden neue Straßen: Taylorstr. und Flanaganstr., Dahlem, Amerikanischer Sektor [Foto 2010]

    die deutsch-amerikanische öffentliche Schule JFKS hat eine Grundschule, Sekundarschule und Gymnasiale Oberstufe, gegründet 1960 für die amerikanischen Streitkräfte, 1970 Neubau vom Architekten Harald Deilmann als Campus gebaut mit mehreren Schulgebäuden, Laboren, Büchereien und Sporthallen, wegweisende Architektur der Pädagogik, Teltower Damm 87-93, Zehlendorf, Amerikanischer Sektor [Foto 2010]

    militärischer Übungsplatz der Briten seit 1945 für Einheiten der Infanterie und Militärpolizei, ehem. Schießstände der Preußischen Gewehr-Prüfungskommission, 1981 entstand analog zur abgerissenen US-Doughboy City in Lichterfelde eine Trainingsstadt für Häuserkampf mit Tribüne zur Manöverkritik, Parkhaus sowie Gleisanlagen mit U-Bahn-Waggons, heute Übungsgelände der Landespolizeischule Berlin, Charlottenburger Chaussee, Elsgrabenweg, Ruhleben, Britischer Sektor [Foto 2010]

    Neubau einer Halle in der Kaserne der britischen Infanterie-Regimenter von Juli 1945 bis 1992, 1957 entstanden Offiziershäuser und 1973 eine Wohnsiedlung, ehem. Luftwaffenkaserne im Nationalsozialismus für das Nachrichtenregiment erbaut von 1935 bis 1939, heutige Blücher-Kaserne der Bundeswehr für das Lazarettregiment 31, Sakrower Landstraße, Kladow, Britischer Sektor an der Zonengrenze [Foto 2010]
    Mehr Infos über die fotografische und forschende Arbeit von Mila Hacke finden Sie unter:

    milahacke.de